Schlafstörung bei Psoriasis

Ein erholsamer Schlaf ist wie Balsam für Körper und Geist – er regeneriert, stärkt und lässt uns mit neuer Energie in den Tag starten. Doch für Menschen, die an Psoriasis leiden, kann die Nacht zu einer einzigen Herausforderung werden.

Hinter den offensichtlichen Begleiterscheinungen wie u.a. den schuppigen, geröteten Hautstellen sowie dem andauernden Juckreiz verbirgt sich ein oft übersehenes Problem: Schlafstörungen, die den Betroffenen nicht nur die wohlverdiente Ruhe rauben, sondern auch ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. In diesem Blog-Beitrag beschäftigen wir uns mit den Hintergründen der Schlafstörungen bei Psoriasis und beleuchten Mittel und Wege, wie sich diese zumindest eindämmen lassen.

Wie kommt es zu den Schlafstörungen?

Laut einer britischen Studie leiden knapp 80% der Psoriasis-Erkrankten unter schlechter Schlafqualität – 30% darunter müssen sogar teilweise mit einer obstruktiven Schlafapnoe (flache Atmung und permanente Atemaussetzer) kämpfen. Eine erschreckend hohe Zahl, die insbesondere durch die unsichtbaren Symptome der Psoriasis zustande kommt.

  1. Juckreiz: Das ständige Bedürfnis, die juckigen, schuppigen Stellen der Haut zu kratzen ist eine der lästigsten Begleiterscheinungen einer Psoriasis. Es ist wie ein unaufhörlicher Teufelskreis – die Haut juckt, du kratzt, es ist für eine Sekunde aushaltbar und juckt anschließend wieder. Diese intensiven Hautirritationen können den Betroffenen daran hindern, überhaupt in den Schlaf zu finden.

  2. Schmerzen und Entzündungen: Viele Außenstehende betrachten Psoriasis einzig als dermatologische Erkrankung. Allerdings kann es im Verlauf auch zu Gelenkentzündungen kommen, die fiese Schmerzen verursachen. Die Folge: Eine passende Schlafposition zu finden ist schier unmöglich und der Patient wacht mit einer erheblichen Einschränkung des Bewegungsapparates auf.

  3. Psychische Belastungen: Wie die Schlafstörung an sich sind auch weitere Begleiterscheinungen einer Psoriasis unsichtbar. So auch Stress, Depressionen oder Angstzustände. Die anhaltenden Gedanken, die sich im Kopfe eines Betroffenen kreisen, können den Schlaf ebenfalls negativ beeinflussen oder gar zu Schlaflosigkeit führen.

  4. Nebenwirkungen von Medikamenten: Tatsächlich kann auch die Verwendung bestimmter Cremes oder Tabletten zu schlechtem Schlaf führen. So ist beispielsweise nachgewiesen, dass Kortison, das gerne zur Behandlung von Psoriasis eingesetzt wird, wach macht und langanhaltende Schlafprobleme verursachen kann.

Natürlich können alle dieser Ursachen individuell variieren – Fakt ist aber: Schlechter Schlaf oder Schlaflosigkeit führt zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, weshalb Betroffene schleunigst handeln müssen. Hier lautet die Devise: Findet zunächst die Ursache für die Schlafstörungen. Dies muss natürlich keine der oben genannten sein.

Anschließend widmet ihr euch – wie ihr es vermutlich ohnehin schon tut – der intensiven Behandlung eurer Psoriasis. Je nach Symptomatik kann diese aber auch abweichen und insbesondere bei Schlafstörungen gilt es einige Tipps und Tricks zu beachten. Wir fassen die wichtigsten für euch zusammen:

  1. Nein zu Kortison! Wie eingangs erwähnt, hält Kortison wach und begünstigt Schlafstörungen. Greift daher lieber zu kortisonfreien, verträglichen und natürlichen Cremes wie beispielsweise Alnovat. Diese könnt ihr problemlos vor dem Schlafengehen auftragen, um den Juckreiz temporär einzudämmen.

  2. Übt Entspannung! Praktiken wie Meditation, Atemübungen und Yoga wirken Wunder, um Stress abzubauen und den Geist auf erholsamen Schlaf vorzubereiten.

  3. Unterstützt eure Knochen! Klingt banal, aber: Eine ausreichende Siliziumzufuhr kann zu einer erheblichen Verbesserung des Bewegungsapparates führen und somit nicht nur vor Osteoporose und Arthrose schützen, sondern auch zu einer Verbesserung der Schlafqualität beitragen. Insbesondere bei Patienten mit Psoriasis Arthritis ist dieser Step unerlässlich. Schaut euch für mehr Informationen gern Osvalin an: www.osvalin.com.

Schlafstörungen bei Psoriasis können eine Herausforderung sein, aber müssen keineswegs die Oberhand gewinnen. Es ist unfassbar wichtig zu erkennen, dass dies nicht als unvermeidliches Schicksal hingenommen werden muss – mit einer Kombination aus medizinischer Beratung, der richtigen Behandlung und bewährten Schlafgewohnheiten könnt ihr aktiv daran arbeiten, die Nachtruhe wieder zu einer erholsamen Erfahrung zu machen. Und last but not least: Ihr seid nicht allein! Millionen von Menschen weltwit kämpfen mit Psoriasis und den damit verbundenen Symptomatiken. Nutzt die Kraft der Gemeinschaft, indem ihr euch mit anderen Betroffenen austauscht – es gibt diverse Online-Foren, in denen wertvolle Tipps geteilt werden. Vielleicht ist da der ein oder andere für dich dabei!

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